Den Tieren zuliebe.
Was wir als schön betrachten, jagt den Tieren - ob Wild-oder Haustier - Angst ein, da ihr Gehör empfindlicher ist als das der Menschen.
Die Tiere wissen nicht, weshalb es knallt. Deshalb sind Feuerwerke für die Tiere Stress pur. Ohrenbetäubender Lärm, Brandgeruch und Lichtblitze am Himmel. Tiere erleben den Silvester oft als wahren Alptraum.
Heimtiere richtig schützen:
Tierhalter/innen sollten ihre Heimtiere vom Lärm des Feuerwerks abschotten und als Bezugsperson bei ihnen bleiben, damit sich das tierische Familienmitglied möglichst sicher fühlen kann. Gassi gehen sollten die Hundehalter/innen mit ihren Tieren nur an der Leine und zu Uhrzeiten, an denen noch nicht geböllert wird. Freigängerkatzen bleiben am besten im Haus.
Rücksicht auf Wildtiere und Tiere auf dem Bauernhof:
Nicht nur Haustiere, sondern auch Tiere im Wald und Flur, sowie auf Bauernhöfen versetzt der Krach in der Silvesternacht in Angst. Aufgeschreckte Wildtiere, ganz besonders Wildvögel, verlassen mitten in dern Nacht unter erheblichen Stress ihre Schlafplätze. Auch Schweine, Kühe oder Schafe und insbesondere Pferde reagieren empfindlich und können sich verletzen, wenn sie in Panik zu fliehen versuchen. Im Bereich der landwirtschaftlichen Tierhaltung besteht nicht zuletzt erhöhte Brandgefahr.
Nicht nur Raketen sind für Wildtiere schlecht, sondern auch sonstige Holzhaufen-Feuer. Jährlich verbrennen dabei Igel, Blindschleichen, Salamander oder Kröten. Die Tiere sehen in diesem trockenen Haufen einen vermeintlichen Unterschlupf. Holzhaufen sollten daher erst am Tag des Abbrennens errichtet wreden. Nachtaktive Tiere haben so keine Möglichkeit, sich dort einzuquartieren. Zudem sollte ein Schutzzaun von dreissig bis vierzig Zentimetern Höhe um den Holzhaufen errichtet und erst kurz vor dem Anzünden entfernt werden (vgl. Schweizer Tierschutz STS).
