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Der schnellste Vogel der Welt

Donnerstag, 24.05.2018
Ornithologe Georg Willi begleitete uns auf der Suche nach dem Wanderfalken.

Er erklärte uns, dass die Wanderfalken im Februar / März 3 – 4 Eier legen und diese ausbrüten. Somit sollten um diese Zeit Jungvögel im Nest sein.
Doch wo hat ein Wanderfalkenpaar ihr Nest? Die Wanderfalken brüten in Felswänden (und auf künstlichen Strukturen). Gespannt betrachteten wir die Felswand und schauten durch das von Georg Willi mitgebrachte Teleobjektiv. Der Ornithologe konnte das Nest durch das Objektiv einstellen, so, dass wir es ganz nah sehen konnten. Leider reckte kein Jungvogel sein Köpfchen aus dem Nest, sie waren noch zu klein.
Dafür war gerade neben dem Wanderfalkennest ein Nest mit jungen Kolkraben. Wir konnten beobachten, wie zwei Jungvögel beim Nestrand umherhüpften.
Auch flogen immer wieder Felsschwalben vorbei.
Nun konnten wir uns vorstellen, wie Tierfotografen und -filmer viel Geduld aufbringen müssen, bis sie das bestimmte Tier vor die Linse bekommen.
Georg Willi konnte uns dafür Vieles über den Wanderfalken mit seinen Fähigkeiten erzählen. Auch lernten wir, dass der Wanderfalke einen Falkenzahn hat.
Was können die Menschen tun, dass es den Wanderfalken weiterhin in unserer Natur gibt?
Auf den Einsatz von Pestiziden/Gift sollte verzichtet werden. Wanderfalken dürfen an ihrem Brutplatz nicht gestört werden. Gerade Bergsteiger, Kletterer sollten darauf Rücksicht nehmen.

Auf Giftstoffe verzichten und Wildtierruhezonen berücksichtigen gilt als Schutz für alle Wildtiere.
Mit viel Wissen über den Wanderfalken und seinen Lebensraum machten wir uns wieder auf den Heimweg.
Der schnellste Vogel der Welt