Newsdetail

Alpine Tierwelt

Samstag, 20.09.2014
Die Kinder- und Jugendtierschutzgruppe reiste mit dem Zug nach Innsbruck und fuhr mit der Hungerburgbahn zum ALPENZOO!

Der Zoodirektor selbst, Herr Dr. Michael Martys, führte uns durch die Anlage mit 2000 Alpentieren aus 150 Arten.  
Gestartet haben wir beim Biber. Im Anschluss besuchten wir das Bärengehege. Wir durften sogar die Innenräume und die Futterhaufen für das Abendessen der Bären betrachten. Überall waren Schilder und Markierungen zur Vorsicht für die Tierpfleger/innen angebracht, denn Wildtiere sind keine Kuscheltiere.
Interessant  waren die verschiedenen Vogelvolieren. Wir sahen zahlreiche Vogelarten: Gänsesäger, Zwergdommel (kleinste Reiherart), verschiedene Eulenarten, Waldrapp, Schwarzstorch, Steinadler, Kolkrabe, Gänsegeier, Singvögel, usw. Der Bartgeier, der grösste Vogel in den Alpen, ist zugleich der „Wappenvogel“ des Alpenzoos. Wir bestaunten die Terrarien mit Amphibien und Reptilien. Beeindruckend war natürlich das weltweit grösste alpine Aquarium!  Die Fische des Alpenraums, von der Rotfeder bis zum Karpfen, konnten wir durch ein grosses Panoramafenster beobachten. Das Becken fasst 230.000 Liter Wasser und ist 12 Meter breit! Herrlich! Anschliessend ging es bergauf zu den Kletterkünstlern: Gämsen und Steinböcken. Die Augen der Steinböcke sind quergestreift. Wir entdeckten den Luchs hoch oben in den Tannenästen. Die Wildkatzen mit ihren Jungen und die Wölfe waren durch ihre Tarnfarben nur schwer zu erkennen. Es gab auch einen Schaustall-Freilaufstall mit verschiedenen Nutztieren, alles alte Rassen. Wie zum Beispiel: Pfauen- und Pinzgauerziege, Tauernschecke, Schwarznasen-, Stein- und Brillenschaf, Tuxer Rind, Pustertaler Sprintzen, Tiroler Grauvieh, Landgans, Altsteirer- und Sulmtaler Hühner und „Dalmatiner“ Schweine: Turopolije-Schweine. Zum Schluss „kraxelten“ wir noch zum Gehege des Wildrindes hinauf, zum Wisent, zugleich ist es das grösste Landtier Europas. Was für ein Erlebnis! Herr Dr. Martys ging auf die vielen Fragen der interessierten Kinder und Jugendlichen ein und informierte über den Tierschutz. Der Alpenzoo hat auch eine Wildtierauffangstation für verletzte Wildtiere und Findlinge.
Alpine Tierwelt