Die Tierschutzgruppe summt!
Am Mittwoch den 22. Juni erstellte die Jugendgruppe
vis-à-vis des Tierheims ein Wildbienenhaus. Das Wildbienenhaus bietet den
Wildbienen einen Unterschlupf, einen Platz für die Eiablage sowie einen Ort für
die Überwinterung. Das Wildbienenhaus wurde mit verschiedenen Materialen (Holzwolle,
Tannenzapfen, Ton, Holz, Schilf, Schneckenhäuschen und Bambus) gefüllt, sodass
die 600 verschiedenen Wildbienenarten ihr optimales Plätzchen finden können.
Nach einem kräftigen „Zvieri“ mit Honigbrötchen lernten die
Jugendlichen den Unterschied zwischen Honig- und Wildbienen kennen. Honigbienen
leben in einem Volk, in welchem bis zu 50‘000 Bienen leben. Die Eier legt nur
die Bienenkönigin, die es bei den Wildbienen nicht gibt, denn die Wildbienen
sind Einzelgänger. Die Kinder konnten die Honigbienen im „Bienenbuch“ (Schaukasten)
bei ihrer Bienentätigkeit beobachten.
Carmen, Jungimkerin aus Mauren und ehemaliges Mitglied der
Jugendtierschutzgruppe, brachte den Kindern und Jugendlichen die Unterschiede
der Honigbiene und der Wildbiene näher. Währenddessen richteten die Leiterin
der Tierschutzgruppe, Sonja Oehri und der Hauswart des Tierheims, Emuanuel
Hasler mit den Kindern draussen das Wildbienenhaus bienenfreundlich ein: es
wurde gebohrt, gesägt, der Ton
bearbeitet, gestopft und geschnitten. Die Kinder- und Jugendtierschutzgruppe lernte
an diesem sonnigen Nachmittag viel über die Biene, sowie der Wildbiene. Das
Wildbienenhaus kann man gerne besichtigen. Am Schluss des Tages erhielt jeder
ein kleines Glas kostbaren Honig mit selbstgestalteter Etikette.