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Auf den Spuren des einzig tauchenden Singvogels, der Wasseramsel, mit Ornithologen Georg Willi

Sonntag, 16.04.2017
Dazu fuhren wir mit dem Bus in den Steg. Dort wollten wir am Gänglisee die tauchenden Wasseramseln beobachten.

 

Doch leider flitzten an diesem sonnigen Nachmittag kleine, ferngesteuerte Motorboote übers Wasser. Keine Wasseramsel war zu sehen. Nichts desto trotz gingen wir weiter den Valüna Bach hinauf und entdeckten mit Freude fliegende Wasseramseln. Das sind kleine braune Vögel mit einem weissen Latz. Georg Willi zeigte uns auch Nistplätze mit den kunstvoll gebauten Nestern aus Moos und innen mit Laub ausgestattet. Welch ein Anblick.

 

Georg Willi erklärte uns, dass die Wasseramseln an rasch fliessenden, klaren Bächen und Flüssen mit grossen Steinen und kiesigen Bachbetten leben. Diese tauchenden und schwimmenden Singvögel brauchen weitgehend störungsarme Abschnitte an Flüssen und Bächen und Brutplätze.
Die grösste Gefahr für die Wasseramsel geht vom Menschen aus, der ihren Lebensraum zerstört, in dem er Fliessgewässer begradigt und das Wasser mit Schadstoffen verschmutzt.

 

Es war ein spannender Nachmittag draussen in der Natur und wir konnten vieles über die Wasseramsel, den Vogel des Jahres 2017, lernen.

 
Auf den Spuren des einzig tauchenden Singvogels, der Wasseramsel, mit Ornithologen Georg Willi